Um im Zuge der wachsenden Digitalisierung und Globalisierung wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben, mĂŒssen sich Logistiker dem Wandel der Zeit anpassen. Neue GeschĂ€ftsmodelle stellen die bisherigen Systeme in Frage, es herrscht substanzieller FachkrĂ€ftemangel, Produktzyklen mĂŒssen verkĂŒrzt werden und die Nachfrage schwankt. DarĂŒber hinaus erhöht der steigende Wettbewerb den Preis- und Konkurrenzdruck und die Kund*innen verlangen nicht nur eine sofortige und gĂŒnstige Auslieferung ihrer Bestellungen, sondern möchten auch jederzeit ĂŒber den aktuellen Status ihrer Sendung informiert bleiben.
RPA macht in einem wettbewerbsintensiven Markt wie der Logistik den entscheidenden Unterschied aus und schafft einen klaren Wettbewerbsvorteil. Durch Prozessautomatisierungen haben Logistiker die nötigen Ressourcen, um eine hohe Effizienz, schnelle ReaktionsfÀhigkeit und geringe operative Kosten zu ermöglichen.
FĂŒr die Anmeldung von Import- und Exportwaren beim Zoll spielen viele Dokumente eine wichtige Rolle: Rechnungen, Packlisten, Begleitpapiere. Diese enthalten sehr spezifische Daten, die hĂ€ufig einer hohen KomplexitĂ€t unterliegen und in einen Kontext gesetzt werden mĂŒssen. Bei der Eingabe der Daten kann es schnell zu (Tipp-)Fehlern kommen, was den gesamten Verzollungsprozess exponentiell verlĂ€ngert. Dies fĂŒhrt nicht nur zu hohen Kosten u.a. im Hafen, sondern auch zu einer Kundenunzufriedenheit, da das Gut nicht fristgerecht beim EmpfĂ€nger ausgeliefert werden kann.
Durch die Arbeitsweise der Software-Roboter werden Fehler bei der Eingabe von Daten eliminiert. Zudem kann die Bearbeitung ĂŒber Nacht durchgefĂŒhrt werden, sodass eine PrĂŒfung frĂŒhzeitig erfolgen kann. Wartezeiten im Prozess werden somit auf ein Minimum reduziert und Lieferketten können ohne Unterbrechung eingehalten werden.
Viele Einrichtungen nutzen ein zentrales System fĂŒr den operativen Ablauf, welches aber hĂ€ufig nicht die Anforderungen der unterschiedlichen Bereiche abdeckt und insbesondere fĂŒr spezifische Behandlungen inkompatibel ist. Daher wĂŒnschen sich viele Anwender*innen den Einsatz von Subsystemen. Um diese aber an das zentrale System anzubinden, wird eine Schnittstelle benötigt, die zeitaufwĂ€ndig, kostenintensiv und teils gar nicht erst umsetzbar ist. Als Folge daraus verzichten Einrichtungen entweder vollstĂ€ndig auf Subsysteme oder Mitarbeiter*innen mĂŒssen Daten doppelt dokumentieren.
Mit Hilfe von Robotic Process Automation werden die Patientendaten ohne eine direkte Schnittstelle aus den einzelnen Systemen, also sowohl dem zentralen Krankenhausinformationssystem (KIS) als auch den unterschiedlichen Subsystemen, abgeholt und eingespielt. Dies erfolgt entweder ĂŒber die Bedienung der OberflĂ€che (GUI) oder anhand des HL7 Schnittstellenformats.
Um Kunden und Kundinnen eine Plug and Play Erfahrung fĂŒr POS (Point of Sale) Terminals zu ermöglichen, mĂŒssen Anbieter die Angaben des jeweiligen Klienten und die gewĂŒnschte Konfiguration vorab hinterlegen. Diesen Prozessschritt erledigen bei vielen Zahlungsdienstleistern die Mitarbeiter*innen manuell. Im Zuge der Digitalisierung und auch als Nachwirkung der globalen Pandemie steigt der Bedarf an Terminals enorm, da das kontaktlose Bezahlen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ein schneller und effizienter Konfigurationsprozess ist daher essenziell, um so viele Terminals wie möglich pro Tag bereitzustellen.
Mit Robotic Process Automation kann die Terminalkonfiguration optimiert werden. Unsere Software-Roboter nutzen die Terminalsoftware fĂŒr die Konfiguration und tragen dabei neue Kund*innen mit allen Informationen zur Bankverbindung, TransaktionsgebĂŒhr und Adresse schnell und fehlerfrei ein. AnschlieĂend legen sie das Terminal an und konfigurieren dieses ganz individuell.